- Beschaffungsweg
- Element des beschaffungspolitischen Instrumentariums. Prinzipiell kommen in Frage: (1) Direkte Beschaffung: Bezug unmittelbar beim Hersteller; (2) indirekte Beschaffung: Einkauf beim Handel oder unter Einschaltung elektronischer/traditioneller Intermediäre, setzt die Existenz fremder Beschaffungsorgane (Beschaffungsmittler, -helfer) voraus. Mit der Wahl des B. wird zugleich die Lieferantenstruktur weitgehend determiniert (⇡ Lieferantenbeurteilung); gekoppelte (simultane) Bestimmung von B. und Lieferantenstruktur bietet sich deshalb an. Vorhandene Usancen der Kontaktanknüpfung und des Leistungsaustausches sind zu berücksichtigen (z.B. Marktveranstaltungen), unterliegen jedoch im Zuge elektronischer Märkte signifikanten Veränderungen.- Vgl. auch ⇡ Beschaffungswegepolitik.
Lexikon der Economics. 2013.